Mögliche Mengen

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milchling
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Mögliche Mengen

Beitragvon milchling » Freitag 14. Februar 2020, 18:03

Immer wieder taucht die Frage auf, welche Mengen an Milch möglich sind.
Bei stillenden Müttern (d.h. mit vorhergehender Schwangeschaft) sind 200-300 ml pro Stillvorgang bei mehrmals täglich Stillen durchaus üblich, Typische Gesamtmengen sind dann 3/4 bis 1l am Tag. Allerdings ist die hormonelle Situation da eine andere, als bei Induktion, und die emotionale (hungriges Kind) auch.
Ich habe aber schon von induzierenden Frauen gehört, die ein Drittel oder die Hälfte davon schaffen. Das erfordert aber sehr regelmäßiges Pumpen.

Belastbare Statistiken zu Maximalwerten gibt es kaum. Mein Artikel in "Allgemeines" ist leider automagisch gelöscht worden. Die einzige seriöse Studie dazu hat die Milchproduktion von Mehrlingsmüttern untersucht. Die Rekordhalterin hat ihre Drillinge 27x am Tag gestillt und dabei pro Brust am Tag über 3l geschafft.
Quelle: https://www.cambridge.org/core/journals ... 0779B88A22

Es gibt auch Fälle des Hyperlaktions-Syndroms, in denen Frauen überdurchschnittlich viele Milchdrüsen haben und daher ohne viel Pumpen auch viel produzieren. Elisabeth Anderson Sierra hat es in die Presse und in die Wikipedia geschafft. Sie hat 6,6l am Tag produziert. Sie schätzt die Gesamtmenge, die sie gespendet hat, auf 2.200 l, das sind 2,2 Kubikmeter.

[Admin: Winzigen Tippfehler im Betreff korrigiert]

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Christine
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Re: Mögliche Mengen

Beitragvon Christine » Sonntag 16. Februar 2020, 18:10

Ich hatte schon gedacht - oh Himmel, wieder so ein Leistungsbericht ... aber: Die Zahlen stimmen etwa mit dem überein, was ich kenne. 3 Liter ist die allerbeste hochgelobteste Anstaltsamme in den Lebensumständen vor 100 Jahren, die zahlreiche Waisenkinder säugte.

Wenn ich eine zeitlang rumschlampe, habe ich zum Beispiel bloß einen Fingerhut pro Brust. Aber fühlt diese Menge mal in den Mund spritzen (ich komme ran) oder saut damit in der Badewanne rum, das schmeckt man schon richtig gut, das ist optisch und im Mund und fürs Kopfkino bereits was Tolles. Also lasst euch nicht von dem irre machen, was eine Anstaltsamme früher konnte. Klar, wer an der Masse Spaß hat, der will das. Und machen wir uns nichts vor - geil ist das auch. Aber Masse ist nicht unbedingt notwendig, um das Schöne am Milchgeben zu haben, sogar ein einzelner Sprizer kann einen abheben lassen.

Nur sicherheitshalber: Das ist keine Kritik am Posting oben, sondern eher eine Ergänzung. Wenn ich nämlich ehrlich bin, wäre ich in meinen feuchten Phantasien schon mal gerne die milchstrotzende Kuh. Aber es ist kein innerliches Muss und treibt mich auch nicht so sehr, dass ich einen riesigen Aufwand treiben würde. Sagen wir mal: So wie ich nicht bereit bin, 12 Stunden am Tag im Büro zu malochen, wenn der Preis wäre, dass ich dann reich bin. Da frag ich mich eher, was ich am Ende davon hätte. So in etwa geht mir das mit der Milchmenge. Ich brauchs, aber zum Spaß brauche ich keine Riesenmengen.
Sag mal Hertha, ich hab gehört, bei anderen Säugetieren gehen die Titten weg, wenn sie grad nicht säugen. Wozu sind 'n meine Titten da, wenn ich grad kein Kind dran hängen hab? (Augenklapper)

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Re: Mögliche Mengen

Beitragvon milchling » Sonntag 16. Februar 2020, 18:41

Christine hat geschrieben:... So in etwa geht mir das mit der Milchmenge. Ich brauchs, aber zum Spaß brauche ich keine Riesenmengen.

Wie Du richtig geschrieben hast, war's auch so gemeint. Ich bin sehr froh, wenn eine Frau auch nur kleine Mengen hat. Und worauf es mir ankam, daß eben die Riesenmengen, die manche zu erwarten scheinen, nur mit viel Arbeit - oft zuviel für einen normalen Alltag - zu erreichen sind.

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