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Grundlegender Text: Natürliche Induktion der Milchbildung nach Buttenstedt

Verfasst: Montag 13. August 2018, 10:36
von Fritz
Grundlegender Text:
Natürliche Induktion der Milchbildung nach Buttenstedt

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Dieser Text stammt aus Carl Buttenstedts Buch "Glücksehe" von 1903 und das Grundlegende daran ist nach wie vor gültig: Stimuliert man die weibliche Brust durch Saugen regelmäßig genug, dann beginnt auch die ruhende Brust, Milchdrüsen zu bilden und schließlich Milch zu geben. Das Wort "Glücksehe" bezog sich bei Buttenstedt aber mehr auf die Verbreitung als Verhütungsmethode. Aber auch damals wurde bereits beobachtet, dass das Stillen auch bei Erwachsenen eine stark paarbindende Wirkung hat, was heute stärker betont wird.

Quelle: Carl Buttenstedt: Die Glücks-Ehe (die Offenbarung im Weibe) - Naturstudie, Berlin-Friedrichshagen 1903

Der Textauszug noch einmal in lateinischer Schrift deutsch und in der englischen Übersetzung von Maud Parlow-Hutchinson etwa 1930:

Glücksehe, Seite 54 hat geschrieben:Man saugt täglich 3 bis 4 mal, je 5-10 Minuten an jeder Brust seiner Frau, dann wird bei normalen Verhältnissen in 3-30 Tagen Milch erzielt werden. Trinkt der Mann nun die Milch weiter täglich so oft ab, als die Brüse voll sind, dann verliert die Frau ihre Periode und von diesem Zeitpunkte kann man den Geschlechtsakt vollziehen ohne daß Empfängnis eintritt und trinkt man nun täglich weiter die Milch ab, so kann man geschlechtlich auch unbesorgt weiter leben wie bisher.
Bei dem Saugen haben beide Gatten, besonders aber die Frau, ein hohes geschlechtliches Wohlgefühl, und das is auch von der Natur beabsichtigt.


The Marriage of Happiness, pages 51-52 hat geschrieben:The milk must be sucked 3 to 4 times daily, 5 to 10 minutes for each breast, and under normal conditions milk will be obtained in from 3 to 30 days. If the man now drinks up the milk daily so often as the breasts are full, the woman's menstruation ceases, and from that time the sexual act can be practised without conception following; so long as the milk is regularly drunk up, the sexual life can be led without care on that point. To suck only twice a day is not often enough, the interval between is too long.
The sucking gives to both sides, but especially to the woman, the highest sexual pleasure; that has also been intended by nature.

Re: Grundlegender Text: Natürliche Induktion der Milchbildung nach Buttenstedt

Verfasst: Freitag 4. Januar 2019, 21:32
von Fritz
Immer im Kopf behalten:

Stillen ist ein Geben und Nehmen. Die Brust gibt Milch auf lange Sicht nur dem, der sie beachtet und streichelt.

(andersherum gesehen: Ohne Zuwendung gibt die Brust gar nichts)

Grundlegender Text: Natürliche Induktion der Milchbildung nach Buttenstedt

Verfasst: Dienstag 13. September 2022, 14:51
von DocMagician
Lieber Fritz: es ist zwar richtig, was Du schreibst, aber nach meinem Dafürhalten etwas sehr "reduziert". Erfahrungsgemäß (meine!) braucht es eine "integrale" Beziehung (an der Brust hängt ja ne Frau dran ;-) ) und wenn die emotionale Ebene nicht stimmt (ich mach das meinem Partner zuliebe), dann wirds auch nix mit der Milchbildung. Wenn frau lernt, daß Milchfluß und "Orgasmusqualität" miteinander zusammen hängen, ggf. sich gegenseitig verstärken, dann wird sie, positiv verstärkt, schon drauf achten, daß sie zu ihrem und dementsprechend der Partner zu seinem Teil kommt. Das hat der Buttenstett etwas verquast ausgedrückt, aber trefflich formuliert, ganz ohne, daß er was von Hormonen wußte. Chapeau!

Re: Grundlegender Text: Natürliche Induktion der Milchbildung nach Buttenstedt

Verfasst: Dienstag 13. September 2022, 20:33
von Fritz
Tja, wenn man hinzufügt, dass "Mamma" (mama) "Brust" heißt, dann kommen alle am Ende doch zusammen ;-)
An sich ist es ja einfach zu verstehen - schon das "pinkeln" klappt unter Stress schlecht und bei Angst läuft einem auch bei besserem Essen kaum Speichel im Mund zusammen. Das ist eben alles sehr komplex - und positive Verstärker (Belohnung) wirken halt noch besser als negative (Strafe, Schmerz u.s.w.).
Und etliche Frauen haben die Erfahrung gemacht, dass die Pumpe nicht will (besser: die Brust bei der Pumpe nicht), aber wenn sie beim Pumpen zum Beispiel vom Partner geküsst werden, klappt es auf einmal ganz unbemerkt und man ist hinterher überrascht, was da für eine Menge drin ist. Eventuell noch besser kann da eine Nackenmassage des Partners sein, und zwar OHNE Zureden, denn das macht eventuell die Entspannung und das Erleben von Zuwendung wieder zu Stress.

Wir Menschen sind halt kein Aufziehauto...