Brustmilch als Kosmetik

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Fritz
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Brustmilch als Kosmetik

Beitragvon Fritz » Sonntag 4. November 2018, 19:09

(Platzhalter-Artikel für das Thema - ich hoffe wir kriegen hier die Beiträge aus dem alten Forum wieder zusammen).

Übriggebliebene Brustmilch wegzukippen ist Sünde! :-)

Idealerweise sollte man sie gleich nach dem Abpumpen erst einmal haltbar machen, am Besten durch Pasteurisieren: Bei 60°C für 15 Sekunden, den Topf am besten indirekt in einem Wasserbad erhitzen, damit sich die Milch gleichmäßig erhitzt. Dann in ein keimfreies Konservenglas o.ä. geben, als wenn man einweckt. Beim Pasteurisieren bleiben weit mehr Inhaltsstoffe erhalten, als wenn man auf 98°C erhitzt. Kochen sollte man Brustmilch nicht.

Ohne besondere Verarbeitung (außer Pasteurisieren, falls sie nicht gerade abgepumpt wurde), lässt sich Brustmilch gut als universelle Körpercreme verwenden, und außerdem auch zum Abschminken. Es wurde auch oft berichtet, dass Brustmilch ausgezeichnet bei Alergien und sogar Rosacea hilft - dann sollte man aber auch darauf achten, den Effekt nicht etwa mit weiteren Mitteln zunichte zu machen, anders ausgedrückt: Du nimmst Brustmilch und sonst nichts.

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Re: Brustmilch als Kosmetik

Beitragvon Butterblume » Samstag 8. Dezember 2018, 16:52

Danke Fritz!

Da ich stark unter Rosazea leide, werde ich es ausprobieren sobald ich genug Milch habe.

Dann werde ich darüber hier berichten, wenn es okay ist.

Liebe Grüße
Butterblume
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Re: Brustmilch als Kosmetik

Beitragvon milchling » Sonntag 9. Dezember 2018, 00:06

Fritz hat geschrieben:... Es wurde auch oft berichtet, dass Brustmilch ausgezeichnet bei Alergien und sogar Rosacea hilft - dann sollte man aber auch darauf achtenb, den Effekt nicht etwa mit weiteren Mitteln zunichte zu machen, anders ausgedrückt: Du nimmst Brustmilch und sonst nichts.
Ich habe meine Neurodermitis nach einer schweren Kontaktallergie mit einem Gemisch aus Muttermilch und Leinöl behandelt und fast wegbekommen (d.h. man sieht noch ein leichtes "Grundrauschen" an hellen Hautstellen).
Diese Kombi hatte ich aus einem Neurodermitis-Forum, an welcher Komponente es nun lag, ist mir angesichts des Erfolgs egal.

Die Milch machts!

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Christine
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Re: Brustmilch als Kosmetik

Beitragvon Christine » Sonntag 9. Dezember 2018, 03:58

Herstellung von Brustmilch-Creme:

Man braucht:
- Brustmilch
- Leinöl, doppelt so viel wie Brustmilch
- Stab-Milchaufschäumer
- Pürierstab

Milch mit dem Milchaufschäumer etwa 2-3 Minuten aufgeschäumen, dann nach und nach das Öl hinzugeben. Sobald die Creme zu schwer für den Milchaufschäumer ist, dann mit dem Pürierstab weiterschlagen, bis die gewünschte Festigkeit erreicht ist.

Anmerkung:

Die Ölsorte kann man variieren, aber Leinöl scheint am neutralsten zu sein. Ich persönlich nehme aber ausschließlich frische Milch, die ich mir direkt zum Gebrauch rausmelke. Das hat meinen Erfolg gebracht, von wahrer Zombie-Rosacea hin zu fast gar nicht mehr da (außer zur Regel hin etwas). Das halb bin ich da Verfechterin von "pur". Ich meine, die ist ja auch einfach da, warum also mehr Aufwand machen.
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Re: Brustmilch als Kosmetik

Beitragvon Christine » Sonntag 9. Dezember 2018, 04:30

Bei der Gelegenheit:
Eine Zentrifuge (wie Wäscheschleuder) geht am besten, aber die werden ja nur die wenigsten haben...

Herstellung von Frauenbutter ohne Zentrifuge:

Frauenbutter ist Butter der Brustmilch. Sie ist eigentlich ein altbekanntes und sehr teuer gewesenes Mittelchen. Frauenbutter ist (jedenfalls meine) sehr weiß und sehr zartschmelzend. Ich hatte mal ein ganz gut aussehendes Foto davon gemacht, ich krame mal nach, ob es noch existiert.

Angesichts der Mengen, die man verarbeitet, reicht zumindest zur probeweisen Herstellung ein billiger Stab-Milchaufschäumer. So lange in der Milch totieren lassen, bis sich die Butter oben auf der Milch und am Aufschäumer absetzt, Mit einem sauberen kleinen Löffel oder Sieb vorsichtig immer wieder absammeln. Beim Sieb die Butter rausschlagen, nicht rauskratzen, sonst drückt sich die Butter in den Sieb.
Das macht man, bis man genug zusammen hat oder die Milch nicht mehr hergibt oder man keine Lust mehr hat.

Man erreicht keine Riesenmengen, aber es gibt eben kaum was Edleres, und die verbliebene Magermilch ist nach wie vor ohne Einschränkungen trinkbar und schmeckt gut.

Alternative:

Milch ganz einfach etwas stehenlassen, dann setzt sich die Butter ganz von alleine oben ab und kann vorsichtig (nicht schütteln!) mit einem kleinen Sieb abgehoben werden. Wenn man die Milch sowieso in den Kühlschrank für später stellt, hat das sogar praktische Vorteile. Bei der Kuhmilch, die ihr im Laden kauft, ist immer ein gewisser Anteil Butter abgenommen worden (abgesehen vom Homogenisieren).
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Mein Mann hat gelästert, gäbe es Coffee-to-go-Becher am Stiel, würde er vorschlagen, das Ding in eine Bohrmaschine einzuspannen.
:idee: ;-) :traenenlach:
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