Moringa oleifera als Alternative zu Domperidon

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Moringa oleifera als Alternative zu Domperidon

Beitragvon Fritz » Sonntag 2. Dezember 2018, 22:14

(Hinweis: Aus dem alten Forum geretteter Text. Autor: milchling)
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Moringa oleifera als Alternative zu Domperidon

Durch eine Diskussion in einem anderen Forum bin ich auf Moringa Oleifera (deutsch Meerrettichbaum) aufmerksam geworden. Es scheint sich dabei um ein ziemlich potentes Galaktogen ("Milchbildner") zu handeln, der Domperidon wegen der Nebenwirkungen, die nun ja auch amtlich sind, womöglich ersetzen kann - zumindest wenn frau eine schwächere Wirkung in Kauf nimmt.

Was ist Moringa?

Moringa ist eine traditionelle Nutz- und Heilpflanze, die ursprünglich aus der Himalaya-Region im Norden Indiens stammt und inzwischen in vielen tropischen und subtropischen Regionen angebaut wird.
Auf den Philippinen, wo Moringa als Heilpflanze auch weit verbreitet ist, wird es Malunggay genannt.

http://en.wikipedia.org/wiki/Moringa_oleifera</a> (englischer Eintrag wie üblich ausführlicher)
http://de.wikipedia.org/wiki/Moringa_oleifera</a> (deutsch)
Botanische Hintergrundinfos zu Moringa

Außer als gewöhnliches Nahrungsmittel dient Moringa auch als Nahrungsergänzung in Entwicklungsländern, um Mangelerscheinungen zu vermeiden. Es hat einen sehr hohen Gehalt an Nährstoffen, Vitaminen und Mineralstoffen. Neben essentiellen Aminosäuren wie Leucin und Arginin enthalten die Blätter des Baumes unter anderem die Vitamine A, B1, B2, Niacin, B6, Biotin, C, D, E, K sowie die Mineralstoffe Calcium, Kupfer, Eisen, Kalium, Magnesium, Mangan und Zink, insbesondere auch sehr viel ungesättigte Fettsäuren (Omega 3, 6 und 9). Besonders hervorgehoben wird die antioxidierende und entzündungshemmende Wirkung - sehr detaillierte englische Informationen zur medizinischen Wirkung hier, einschließlich eines kritischen Kommentars.

In der Naturheilkunde wird Moringa viel verwendet, einschließlich Siddha- und Ayurveda-Heilkunde, die den Blättern eine blutdruck- und zuckersenkende Wirkung zuschreiben. In Afrika, Indonesien und auf den Philippinen werden Moringa-Blättern Stillenden gegeben, um die Milchbildung zu verstärken.

Und um diesen Effekt geht es ja hier.
Eine Doppelblindstudie belegt die milchbildende Wirkung von Moringa: Ab der 35. Schwangeschaftswoche gegeben, führt Moringa zu einem schnelleren Milcheinschuß und einer höheren Milchleistung; letztere bleibt langfristig erhalten, auch wenn sich der Vorsprung dann etwas abschwächt.
Hier ein weiterer englischer Artikel, der auch o.g. Studie einbezieht.

Moringa im Vergleich zu Domperidon

Ich habe eine Studie gefunden (Abstract englisch hier, Zusammenfassung englisch hier), die Moringa-Einnahme mit Domperidon vergleicht. Demnach ist der Effekt von Moringa schwächer, zur Kombination von Moringa mit einer niedrigeren Domperidon-Dosis sagt die Studie leider nichts.

Welches Moringa?

Die Moringa-Blätter werden zu Pulver verarbeitet.
Eine sehr informative englische Seite zum Prozeß und den Eigenschaften des Pulvers findet sich hier (diese Website hat noch weitere ausfühliche Informationen zu Moringa, weitere Infos z.B. hier).
Gute deutschprachige Infos gibt es hier, allerdings ist auch das ein Großhändler, der sein Produkt promotet und verkauft.

Neben dem Versandhandel gibt es Moringa auch in diversen Reformhäusern, Gesundheitsläden etc.

Wichtig scheint zu sein, daß das Moringa schnell und schonend gereinigt und getrocknet wird. Insbesondere die Trocknung muß schnell erfolgen, um giftige Schimmelbildung zu vermeiden. Gute Hersteller verpacken das Pulver luftdicht, aroma- und lichtgeschützt.

Wenn Moringa-Pulver muffig riecht oder bräunlich-gelb aussieht, taugt es nicht.
Gute Qualitäten erkennt man an Aussehen, Geruch und Geschmack:
  • Das Blattpulver bzw. die Blätter riechen noch leicht nach Spinat.
  • Pulver und Blätter schmecken noch einen Hauch scharf.
  • Die Farbe von Pulver und Blättern ist hell und strahlend grün.

Das Pulver kann in Pulverform gegessen bzw. Speisen beigemengt werden, es gibt es aber auch in Kapseln verpackt zum Einnehmen.

Erfahrungsberichte sind sehr willkommen!

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Re: Moringa oleifera als Alternative zu Domperidon

Beitragvon Fritz » Sonntag 2. Dezember 2018, 22:20

Bitte in diesen Forenbereich nur reine Infotexte posten, Diskussionen besser im Forenbereich "Praktisches":
viewtopic.php?f=4&t=437

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Re: Moringa oleifera als Alternative zu Domperidon

Beitragvon Fritz » Mittwoch 5. Dezember 2018, 05:43

(Hinweis: Aus dem alten Forum geretteter Text)
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Eine interessante englischsprachige Seite ist
www.treesforlife.org/our-work/our-initiatives/moringa/
mit viel Informationen zur Pflanze und zum Wirkstoffgehalt und ihrer Bedeutung als Nahrungsergänzung in Entwicklungsländern. Diese Infos sind auch übersichtlich im Buch-PDF auf
www.treesforlife.org/our-work/our-initiatives/moringa/moringa-book/
zusammengestellt. Die Präsentation in der rechten Randspalte enthält nochmal zusätzliche Infos, die nicht im Buch stehen.
Die beste deutssprachige Site, die ich bisher gefunden haben, ist die oben bei "Welches Moringa" genannte Großhändlerseite www.moringa-europe.com

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Re: Moringa oleifera als Alternative zu Domperidon

Beitragvon Fritz » Mittwoch 5. Dezember 2018, 05:52

(Hinweis: Aus dem alten Forum gerettete Texte)
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Bei wikipedia gefunden :

Im Juni 2012 machte der kubanische Revolutionsführer und ehemalige Präsident Fidel Castro den Meerrettichbaum sowie den Maulbeerbaum zum Thema einer seit seinem Rückzug aus der aktiven Politik in allen kubanischen Medien veröffentlichten „Überlegungen“. In seinem wenige Zeilen umfassenden Text propagierte er die Kultivierung der beiden Baumarten „in großem Maßstab“ und bezeichnete die Moringa oleifera als „unerschöpfliche Quelle für Fleisch, Eier und Milch“.

Meerrettichbaum ist Moringa oleifera. "Oleifera" sieht nach "öltragend" aus.
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Das habe ich gefunden, und wenn man Englisch lesen kann, finde ich empfehlenswert:

http://www.drugs.com/breastfeeding/moringa.html

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Re: Moringa oleifera als Alternative zu Domperidon

Beitragvon milchling » Donnerstag 6. Dezember 2018, 08:35

Meerrettichbaum ist Moringa oleifera. "Oleifera" sieht nach "öltragend" aus.

Heißt es in der Tat. Wikipedia >> schreibt: "Der Begriff Behennuss leitet sich davon ab, dass aus den Samen das Behenöl, ein hochstabiles Schmieröl, gewonnen wurde, das vor allem in der Uhrenindustrie begehrt war, ehe es durch das billigere Oliven- und Palmenöl vom europäischen Markt verdrängt wurde."
Die grünen Fruchtstände und die Samen werden auch gegessen.

Die Milch machts!