Risperidon

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Luminic2k
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Risperidon

Beitragvon Luminic2k » Sonntag 12. August 2018, 10:28

Durch zufall bei Dr. House endeckt. Eine der "Nebenwirkungen" steigerung des Prolaktin Spiegels. (Dr. House setzte es dafür ein ;-)

Weis jemand mehr darüber?

Edit: Die Nebenwirkunsliste ist ellenlang :-/

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milchling
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Re: Risperidon

Beitragvon milchling » Sonntag 12. August 2018, 11:43

https://de.wikipedia.org/wiki/Risperidon
Risperidon ist zugelassen zur Therapie schwerer und chronischer schizophreniformer und schizoaffektiver Störungen, zur Behandlung manischer Phasen sowie zur Kurzzeitbehandlung (bis zu sechs Wochen) von langanhaltender Aggression bei zwei Zielgruppen ...

Ja und?

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Woland
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Re: Risperidon

Beitragvon Woland » Sonntag 12. August 2018, 12:19

milchling hat geschrieben:Ja und?


Das ist weder höflich, noch eine vernünftige Antwort. Echt.

Risperidon gehört tatsächlich zu den bekannten Medikamenten mit galaktogener Nebenwirkung, genauer: Sogar zu den fünf bekanntesten. Ich zähle sie mal kurz auf:

1. MCP (Metoclopramid, auch unter dem Namen Reglan)
2. Domperidon (auch unter dem Namen Motilium)
3. Risperidon
4. Sulpirid
5. Chlorpromazin

Es ist jetzt hier nicht der beste Ort, auf alle einzeln einzugehen, dafür sollten besser die guten Fachtexte wieder in die Infoecke des Forums hochgeladen werden. Aber wenigstens kurz: Alle sind hochwirksame Medikamente und haben Wirungen und Nebenwirkungen, wo man nach Zweck im Einzelfall abwägen muss, ob man sie nimmt, wie lange und wieviel.
Unverbindlich im Schnelldurchlauf:
Alle bekannten galaktogen wirksamen Medikamente haben eine Wirkung auf die Milchbildung nur als Nebenwirkung/Nebeneinsatz, zynischerweise im Gegensatz zu Abstill-Tabletten.
Das Verschreiben von Domperidon ist seit Kurzem nur noch sehr eingeschränkt möglich, obwohl Domperidon nach Auffassung vieler Mediziner als sicheres gut getestetes Medikament gilt. (Mehr bitte selber im Internet suchen). Ansonsten war es bis vor Kurzem das meistgebrauchte Medikament zur Induzierung der MIlchbildung, zumal es die Blut-Hirnschranke nicht überwindet.
MCP wird seit jeher in den USA zur Induktion der Milchbildung und zur Erhöhung der MIlchmenge eingesetzt. Die Wirksamkeit ist sogar etwas höher als die von Domperidon, aber MCP hat erheblich mehr Nebenwirkungen.
Die drei letzten Medikamente werden in der Psychiatrie/Psychotherapie eingesetzt. Bei Risperidon können als Nebenwirkungen Spasmen auftreten. Bei Sulpirid sind mögliche Nebenwirkungen u.a. Kopfschmerz und Depression, bei Chlorpromazin können als Nebenwirkungen paranoide oder psychotische Reaktionen auftreten.

Meist wird MCP oder Domperidon empfohlen, aber für die meisten Leute gilt wohl, dass sie abwägen, was für sie persönlich Lebensqualität ist und nehmen bestimmte Folgen dafür in Kauf. Ich meine jetzt gar nicht den Vergleich zu Rauschdrogen, sondern eher so etwas wie Leistungssport, Tattoos, Silikonbusen, Karriere statt Familie. Auch da kann man aus einer momentanen Begeisterung die Nachteile oder Gefahren völlig verpeilen, aber auch persönlichen Gewinn ziehen, den nicht jeder Mitmensch unbedingt nachvollziehen kann. Deshalb bin ich stets und immer für gute und sachliche Information statt für Tabus, Verbote und Informationssperren.

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Re: Risperidon

Beitragvon milchling » Sonntag 12. August 2018, 15:00

Ich weiß, daß manche Leute mit Ironie große Schwierigkeiten haben. Oder mit dem Verstehen der Fakten aus dem Wikipedia-Artikel.

Was hat ein ganz übler richtig schwerer Hammer von Psychopharmakum hier als "Empfehlung" verloren? Das ist eine ganz üble Verharmlosung.
Bloß weil eine der vielen Nebenwirkungen von Risperidon auch eine Anhebung des Prolaktinspiegels sein kann, gibt es keinen Grund, ein extrem starkes Neuroleptikum hier als Alternative für ein harmloses Anti-Emitikum (Domperidon) anzupreisen.
Und ja, soweit hätte sich Luminic2k auch selbst informieren können, finde ich.

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Re: Risperidon

Beitragvon Luminic2k » Sonntag 12. August 2018, 15:21

hier wird nichts empfohlen sondern nur diskutiert. und da man in der forschung wie blöd ein mittel sucht um eben milchfluss anzuregen sind diese medikamente doch schonmal eine diskusions grundlage

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Re: Risperidon

Beitragvon Flower2018n » Sonntag 12. August 2018, 15:44

Liebe Leute,

ganz kann ich mich dem nicht entziehen.

Solche Mittel sind absolut keine Diskussionsgrundlage für die Milchbildung.
Menschen ,die unter psychologischen Krankheiten leiden, sind zu Bedauern, wenn sie diese Mittel nehmen müssen.
Ich erlebe es oft genug im beruflichen Kontext wieviel böse Nebenwirkungen auftreten an/im Menschen.
Und solche Mittel für die Milchbildung in Betracht zu ziehen, grenzt schon an hohen Egoismus.
Sorry,aber das musste raus!
Sonnigen Tag und überdenke doch mal jeder seinen Wunsch nach Milch und den Preis,den Frau bezahlen muss/soll/möchte?puh.....
Zuletzt geändert von Flower2018n am Sonntag 12. August 2018, 16:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Risperidon

Beitragvon Milkpassion » Sonntag 12. August 2018, 15:50

Da gibt es wirklich nichts zu diskutieren.Solche Medikamente sind auch nicht wirklich alltagstauglich würde ich mal behaupten aufgrund der Nebenwirkungen. Ansonsten schließe ich mich Flower 2018 an.

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Re: Risperidon

Beitragvon Luminic2k » Sonntag 12. August 2018, 17:32

Da verstehen wir uns gerade alle irgendwie aneinander vorbei. Worauf ich hinaus will ist einfach, es gibt viele medikamente, die als nebenwirkung den prolaktin spiegel anheben und viele frauen, die gerne stillen wollen, aber nicht können. wie wäre es denn mal, wenn die pharma forscher direkt in den medikamenten den die das wirkstoff suchen, rausfiltern und es speziell für soetwas nutzen. möglichst dabei auch noch die nebenwirkungen reduzieren. ich meine damit auch nicht nur stillen im bereich erotik lactaction

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Re: Risperidon

Beitragvon Flower2018n » Sonntag 12. August 2018, 18:52

Was hast du von uns erwartet?
Wissenschaftliche Basics, Lösungen? :predigt:
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Re: Risperidon

Beitragvon Fritz » Sonntag 12. August 2018, 20:33

Leute, eins ist wichtig: Erst Wissen, dann Handeln - erst Beweisaufnahme, dann Schlussfolgerung.

Deshalb halte ich es ebenfalls für ungut, Wissen zu unterschlagen. Und es ist ungut, beides in der Diskussion untrennbar zu vermengen. Leider sind wir noch nicht wieder soweit, dass wir unsere "Wissensdatenbank" wieder im Forum haben. Aber da war auch Risperidon sehr wohl als Galaktogen erwähnt gewesen, und Woland hat das, soweit ich das eben überflogen habe, auch recht korrekt dargestellt.

Was jeder Einzelne aus dem vorhandenen Wissen macht, ist letztlich seine Sache, aber zu einer vernünftgen Diskussion gehört, dass nicht Fakten unterschlagen werden, die wichtig zur Abwägung sind, zumal hier in der Vergangenheit auch durchaus sehr gute Fachleute mitgelesen haben.

Gerade dann, wenn hier vorsortiert wird, nimmt der verbleibende Rest den Charakter einer vorgeprüften fertigen Strickanleitung an. Und das will ich nicht. Nicht hier. Dieses Forum soll auch Wissensaustausch sein und Erkenntnisgewinnung.

Und sowieso sollen Fragen immer erlaubt sein, einschließlich, dass Leute etwas finden und das durch einfaches Einstellen zur Diskussion stellen.

Ich schau mal nach, ob ich auf die Schnelle zumindest zwei oder drei der wichtigsten Texte wieder ausgegraben bekomme.