Falls sich unsere Seite auf einem Rechner nicht aufrufen lässt...
Verfasst: Freitag 10. März 2023, 16:00
Aus gegebenem Anlass - folgendes Symptom: Die Seite http://www.stillbeziehungen.org wird auf einem Rechner nicht gefunden, auf einem anderen (anderer Provider) aber schon. Oder nur auf Mobilgeräten oder ähnlich.
Es wäre denkbar, dass jemand unsere Seite als angeblich unsittlich o.ä. denunziert und ein extrem übereifriger Provider unsere Seite in seinem DNS (Domanin Name Server) austrägt. Der DNS ist eine Art Internet-Telefonbuch. Du tippst in deinem Browser "www.stillbeziehungen.org" ein und dein Internet-Router muss nun beim DNS nachfragen, wie deine IP-Nummer im Moment lautet. Das ist eine Art Internet-Telefonnummer, wobei die sich aber jeden Tag ändern kann. Erst mit der aktuellen IP-Nummer kann dein Router die Daten von der gewünschten Seite für dich anfordern.
In einem solchen Fall kann folgendes helfen:
Nehmen wir an, du hast eine FritzBox und bist bei der Telekom. In der FritzBox geht man zu den Internet-Zugangsdaten. Dort wählt man als DNS nicht (mehr) die Voreinstellung "Vom Internetanbieter zugewiesene DNSv4-Server verwenden (empfohlen)", sondern einen selbst gewählten DNS. Hat man als Provider die Telekom, könnte man als ersten DNS die IP 62.153.159.88 eintragen; das ist der DNS-Server der Telekom, als zweiten DNS (falls der erste DNS nicht fündig wird) nimmt man aber, und das ist das Entscheidende, den freien amerikanischen DNS-Server 8.8.8.8 (es gibt noch andere).
Damit entgeht man Blockaden von Webseiten durch Zensurbestimmungen in Deutschland, der EU oder ähnlich. Zum Beispiel kannst du in Deutschland RussiaToday (http://rt.com) normalerweise nicht aufrufen. Hast du als DNS aber die 8.8.8.8, dann findet deine Fritzbox die Seite plötzlich wie früher. Nicht dass ich RussiaToday mag, aber es kann ja sein, dass man im Zweifelsfall eben grundsätzlich nicht fremdzensiert werden will, wie das im deutschen Grundgesetz eigentlich auch die Norm ist - das Leitbild des Grundgesetzes ist ja der "mündige Bürger".
Es ist tatsächlich möglich, dass einige Internetanbieter sehr übereifrig beim Sperren von Seiten sind. Denkbar wäre, dass auf "unserem" Server auch andere Webseiten liegen, die irgend jemandem nicht gefallen, und dann hat er lieber gleich mit der großen Keule losgeschlagen. Oder jemand hasst tatsächlich unsere kleine Vorliebe und hat uns als angeblich kinderschädlich oder dergleichen denunziert.
Zweite Möglichkeit:
Es ist auch denkbar, dass unsere Webseite als angeblich jugendschädlich denunziert wurde und in der Folge in die Liste der "jugendgefährdende Internetseiten" eingetragen wurde. Ob berechtigt oder nicht, ist gar nicht die Frage, es muss nur jemand aus privater Motivation tun, das genügt - und in solchen Listen sind schon viele gelandet, die rechtmäßig dort gar nicht hingehören.
Um diese Möglichkeit auszuschalten, kann man in der FritzBox (wir bleiben bei diesem Beispiel) nachschauen, ob dort das Jugendfilter aktiviert ist bzw. so eingestellt, dass man nicht nur seinen Nachwuchs, sondern auch sich selbst zensiert hat.
Es wäre denkbar, dass jemand unsere Seite als angeblich unsittlich o.ä. denunziert und ein extrem übereifriger Provider unsere Seite in seinem DNS (Domanin Name Server) austrägt. Der DNS ist eine Art Internet-Telefonbuch. Du tippst in deinem Browser "www.stillbeziehungen.org" ein und dein Internet-Router muss nun beim DNS nachfragen, wie deine IP-Nummer im Moment lautet. Das ist eine Art Internet-Telefonnummer, wobei die sich aber jeden Tag ändern kann. Erst mit der aktuellen IP-Nummer kann dein Router die Daten von der gewünschten Seite für dich anfordern.
In einem solchen Fall kann folgendes helfen:
Nehmen wir an, du hast eine FritzBox und bist bei der Telekom. In der FritzBox geht man zu den Internet-Zugangsdaten. Dort wählt man als DNS nicht (mehr) die Voreinstellung "Vom Internetanbieter zugewiesene DNSv4-Server verwenden (empfohlen)", sondern einen selbst gewählten DNS. Hat man als Provider die Telekom, könnte man als ersten DNS die IP 62.153.159.88 eintragen; das ist der DNS-Server der Telekom, als zweiten DNS (falls der erste DNS nicht fündig wird) nimmt man aber, und das ist das Entscheidende, den freien amerikanischen DNS-Server 8.8.8.8 (es gibt noch andere).
Damit entgeht man Blockaden von Webseiten durch Zensurbestimmungen in Deutschland, der EU oder ähnlich. Zum Beispiel kannst du in Deutschland RussiaToday (http://rt.com) normalerweise nicht aufrufen. Hast du als DNS aber die 8.8.8.8, dann findet deine Fritzbox die Seite plötzlich wie früher. Nicht dass ich RussiaToday mag, aber es kann ja sein, dass man im Zweifelsfall eben grundsätzlich nicht fremdzensiert werden will, wie das im deutschen Grundgesetz eigentlich auch die Norm ist - das Leitbild des Grundgesetzes ist ja der "mündige Bürger".
Es ist tatsächlich möglich, dass einige Internetanbieter sehr übereifrig beim Sperren von Seiten sind. Denkbar wäre, dass auf "unserem" Server auch andere Webseiten liegen, die irgend jemandem nicht gefallen, und dann hat er lieber gleich mit der großen Keule losgeschlagen. Oder jemand hasst tatsächlich unsere kleine Vorliebe und hat uns als angeblich kinderschädlich oder dergleichen denunziert.
Zweite Möglichkeit:
Es ist auch denkbar, dass unsere Webseite als angeblich jugendschädlich denunziert wurde und in der Folge in die Liste der "jugendgefährdende Internetseiten" eingetragen wurde. Ob berechtigt oder nicht, ist gar nicht die Frage, es muss nur jemand aus privater Motivation tun, das genügt - und in solchen Listen sind schon viele gelandet, die rechtmäßig dort gar nicht hingehören.
Um diese Möglichkeit auszuschalten, kann man in der FritzBox (wir bleiben bei diesem Beispiel) nachschauen, ob dort das Jugendfilter aktiviert ist bzw. so eingestellt, dass man nicht nur seinen Nachwuchs, sondern auch sich selbst zensiert hat.